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+49 4951 950-0Ich fand die Ausbildungszeit super. Ich wurde gleich von Anfang in die Arbeit mit eingebunden und durfte selbstständig arbeiten. Ich bekam jederzeit Hilfe, wenn ich nicht mehr weiter wusste und bei Fragen standen mir meine Kollegen ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite.
— Andre Hilbrands, gelernter Industriemechaniker
Dass ganze Produktionsanlagen oder einzelne Maschinen wie z. B. CNC-Maschinen ihre Arbeit zuverlässig erledigen, ist unter anderem den Industriemechanikern zu verdanken. Ein Schaden am Getriebe einer Drehmaschine darf nicht zu einem längeren Produktionsstillstand führen. Industriemechaniker demontieren das defekte Bauteil, beschaffen das richtige Ersatzteil oder fertigen es selber z. B. auf einer CNC-Maschine an. Die Programmierung dieser Maschinen gehört somit ebenfalls zu ihrem Aufgabenbereich. Industriemechaniker bauen das Ersatzteil ein, prüfen die Funktionen und sorgen so dafür, dass die Ausfallzeiten einer Maschine oder einer ganzen Anlage so gering wie möglich bleiben.
Industriemechaniker bei Wildeboer erhalten ihre Aufgaben elektronisch. Die Maschinenbediener melden Störungen mit der entsprechenden Dringlichkeit mittels der Instandhaltungssoftware. Ist das Problem behoben, wird dies ebenfalls in der Software dokumentiert. Die zur Ausführung seiner Arbeiten erforderlichen Dokumente, wie z. B. Explosionszeichnungen oder Ersatzteillisten stehen in einem Dokumentenmanagementsystem zur Verfügung.
Industriemechaniker stellen Maschinenparameter ein, demontieren Baugruppen oder Einzelteile und reparieren sie. Sie zerspanen Metall (Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen) und verbinden es durch Schweißen oder Verschrauben. Bei den Arbeiten ist analytisches und logisches Denken ebenso gefragt wie Ausdauer.
Zu den Aufgaben gehört auch die Programmierung, Einrichtung, Umrüstung und Bedienung der Maschinen. Industriemechaniker wählen Werkstoffe, Maschinen, Werkzeuge und Prüfmittel aus und berücksichtigen dabei sicherheitstechnische und terminliche Vorgaben, Werkzeug- und Maschinenkosten sowie den Materialverbrauch. Die Arbeitsschritte werden zusammen mit Kollegen und Kolleginnen - etwa aus dem Bereich Elektrotechnik geplant, sodass Teamarbeit eine große Rolle spielt.
Darüber hinaus optimieren Industriemechaniker maschinelle Bearbeitungsprozesse und kontrollieren sie. Damit die Arbeitsprozesse so reibungslos funktionieren wie die Maschinen, arbeiten Industriemechaniker mit vor- und nachgelagerten Bereichen im Betrieb zusammen.
Sie berücksichtigen Qualitätsvorgaben und wirken so an der Einhaltung von Qualitätsstandards und an der kontinuierlichen Verbesserung von Prozessabläufen, der Fertigungsqualität und der Arbeitssicherheit mit.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3½ Jahre. Der erfolgreiche Besuch einer einschlägigen berufsbildenden Schulform kann unter bestimmten Voraussetzungen mit bis zu einem Jahr auf die Ausbildungsdauer angerechnet werden. Bei guten Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungsdauer um ein halbes Jahr möglich.
Andreas Dirksen
Personalwirtschaft
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